Fotos mit dem Smartphone machen kann jeder: Einfach draufhalten, danach vielleicht ein paar Filter darüberlegen, fertig. Handys locken mit immer größeren Pixelzahlen und einer Vielzahl von Kameralinsen auf der Rückseite. In bestimmten Situationen reichen Smartphones trotzdem nicht. Wenig oder zu viel Licht bereitet ihnen Probleme, ebenso schnelle Bewegungen, große Entfernungen und Nahaufnahmen. Eine Alternative sind Kompaktkameras: kleine, handliche Geräte mit fest verbauten Objektiven, die sie zu idealen Begleitern für Alltag und Reisen machen.
Mit Kameras kennt sich Emanuel A. Klempa aus. Schon als Kind hatte er oft eine in der Hand in der Hand. Seine Großmutter, Digne Meller Marcovicz, war eine der wichtigsten Fotoreporterinnen der Bundesrepublik, arbeitete unter anderem für den Spiegel und schoss Porträts von Volker Schlöndorff, Hanna Schygulla und Klaus Kinski. »Es gab bei uns zu Hause schon immer Kameras«, sagt er. Als er zwölf war, schenkte sie ihm einen ihrer alten Fotoapparate, und aus dem Hobby wurde eine Leidenschaft. Klempa ist heute selbst Fotograf. Zuerst arbeitete er auf Hochzeiten und Events, dann für Werbung und die Beauty-Industrie, mittlerweile hat er sich auf Porträts spezialisiert.